Mittwoch, 27. März 2024

Gelesen: "Nachtwanderung" von Cornelia Achenbach

 



Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt



Titel: Nachtwanderung
Autorin: Cornelia Achenbach
Verlag: Wunderraum
Erschienen am 14. März 2022
288 Seiten

Hardcover
ISBN: 978-3-442-31606-9
Preis: 20,00 € [D], 20,60 € [A], CHF 27,90

eBook
Preis: 12,99 € [D], 12,99 € [A], CHF 19,00
ISBN: 978-3-641-27254-8


Klappentext:
Freundinnen für immer wollten sie sein. Doch die Freundschaft zwischen Ines und Kirsten zerbricht in einer Stunde der Bedrängnis, in der Ines nicht für Kirsten da ist. Die beiden Mädchen sehen sich nicht wieder. Mehr als zwanzig Jahre später ist Ines berufstätige Mutter und vollauf damit beschäftigt, ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Als eine Einladung zu einem Klassentreffen lange verdrängte Erinnerungen weckt, muss sie sich eingestehen, wie sehr der Verlust der einst so bewunderten Freundin sie geprägt hat. Auf dem Klassentreffen steht ihr Kirsten plötzlich gegenüber. Doch die Begegnung verläuft anders als erwartet – und stellt alles in Frage. Sind sie wirklich die, die sie glauben zu sein?

Meine Meinung:
Es fällt mir schwer, dieses Buch zu bewerten. Auf der einen Seite fand ich die Story anstrengend und sehr langatmig erzählt. Es werden oft Andeutungen gemacht, die ich nicht oder erst nach einer Weile begriff. Und ich befürchte, ich habe die Kernbotschaft nicht ganz verstanden. Außerdem ist die Autorin ein paar Jahre jünger als die Protagonistin und das merkt man immer wieder. Die TV-Serie "Verbotene Liebe", die angeblich 1991 geguckt wurde, gab es erst 1995. Und Inlineskating war so früh auch noch nicht dermaßen verbreitet, das kam erst Ende der 90er Jahre.
Auf der anderen Seite gibt es in dieser Geschichte sehr viele kluge Beobachtungen aus dem Alltag der Ehe, dem Leben mit einem Kind, dem Verhältnis zu den eigenen Eltern, alten und neuen Freundschaften, Erinnerungen an Klassenfahrten, Lehrer, Sportunterricht und den Gedanken und Gefühlen vor und bei einem Klassentreffen.
Im Zentrum steht eine Freundschaft zwischen zwei sehr unterschiedlichen Mädchen. Kirsten ist sehr schön und beliebt, ein Einzelkind reicher Eltern. Ines wird oft übersehen. Durch die Freundschaft wird sie zwar mehr wahrgenommen, aber leider nicht im positiven Sinne. Mädchen sind neidisch oder eifersüchtig, weil sie selbst gern die beste Freundin von Kirsten wären. Jungs sprechen Ines nur an, um an Kirsten heranzukommen. Mich berührt das sehr, weil ich in meiner Schulzeit auch so eine schöne, beliebte, reiche beste Freundin hatte, in deren Schatten ich mich immer zweitklassig gefühlt habe.
Ich denke, wer eine schöne Schulzeit und Kindheit hatte, wer heute noch die Freundschaften von damals hat, wird sich mit diesem Buch eher langweilen. Aber wer die Demütigung kennt, im Sport als letztes in die Mannschaft gewählt zu werden, wer im Klassenraum allein gesessen hat, wer einen Spott-Namen jahrelang nicht loswurde, kann sich in diesem Roman vielleicht wieder finden.

Tipp:
Bei Ecolibri gibt es die ersten 19 Seiten als kostenlose Leseprobe. Beim Verlag gibt es zwar auch ein, aber die sieht irgendwie kaputt aus.


Sonntag, 24. März 2024

Gelesen: "Mein Garten fürs Leben" von Wolfram Franke

 



Titel: Mein Garten fürs Leben
Autor: Wolfram Franke 
Verlag: blv
ISBN: 978-3-96747-002-4
Erscheinungsdatum: 04. März 2020
Sprache: Deutsch
Einband: Pappband
Seiten: 312
Preis: 15,00 €


Klappentext:
Ein naturnaher Traumgarten für Mensch und Tier! Der bekannte Naturgarten-Pionier Wolfram Franke zeigt anhand der Entwicklungsgeschichte seines persönlichen Gartens wie er eine Wildnis in einen naturnahen, lebendigen Biogarten verwandelt hat. In diesem Buch gibt er den Wissensreichtum seines ganzen Gärtnerlebens weiter und zeigt, wie jeder mit etwas Know How und vor allem Kreativität seinen persönlichen Traumgarten schaffen kann. 
Beginnend von der Planung und ersten Bodenarbeiten, über die Auswahl von Gehölzen, die Anlage von Gartenhäuschen, Wegen und Treppen, die Gestaltung von Stauden-, Kräuter- und Gemüsebeeten bis hin zum kleinen Badeteich und der täglichen biologischen Gartenpraxis erhält der Leser ein inspirierendes Gartenplanungs-Buch der ganz besonderen Art, mit einer Vielzahl an persönlichen, praktischen Tipps und detailliert illustrierten Anleitungen. Wolfram Frankes größte Erkenntnis ist aber: Kreativ bleiben! Denn der beste Garten wächst mit der Zeit und mit dem Gärtner!

Meine Meinung:
Der Titel ist doppeldeutig. Wolfram Franke hat mit seinem Garten eine Oase für sehr viele Lebewesen geschaffen. Und dieser Garten ist sein Lebenswerk. Deshalb ist er ein Garten fürs Leben. Das Buch ist sehr ausführlich geschrieben und umfasst wirklich alle Bereiche von Gemüse und Stauden über Beerensträucher und Rosen bis zum Teichbau, Kröten, Molche und Igel. Die Bauanleitungen (z.B. für das Gartenhaus und den Teich) habe ich leider nicht richtig verstanden, aber das ist vielleicht anders, wenn man Erfahrungen mit solchen Arbeiten hat. Seine Herangehensweise an den Umgang mit der Natur ist mir sehr nah, ich habe das Buch sehr gern gelesen und einiges gelernt.

Tipp:
Es gibt beim Verlag eine kostenlose Leseprobe, die ein paar Seiten kreuz und quer durchs Buch hüpft. Bei Ecolibri gibt es die ersten 40 Seiten als kostenlose Leseprobe. Beide lohnen sich!


Donnerstag, 21. März 2024

Gelesen: "Das Mosaik meines Lebens - Vom Glück, sich selbst und andere zu verstehen" von Michaela Wiebusch

 


Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt


Titel: Das Mosaik meines Lebens - Vom Glück, sich selbst und andere zu verstehen
Autorin: Michaela Wiebusch
Illustratorin: Gisela Goppel
Verlag: dtv
240 Seiten
Veröffentlichung: 14.09.2023

Taschenbuch
Preis: 12,00 € (D), 12,40 € (AT)
ISBN: 978-3-423-35214-7


eBook
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3-423-44323-4


Klappentext:
Lisa ist im Hamsterrad ihres Alltags gefangen und hat das Gefühl, die Verbindung zu sich selbst und den Menschen, die sie liebt, zu verlieren. Sie fragt sich, was sie wirklich will. Die Suche nach Antworten führt sie nach Griechenland, wo sie ungeahnte Überraschungen erwarten. Lisa entdeckt ein rätselhaftes Mosaik, in dessen Geheimnis sie eine alte Bekannte einweiht, und erkennt, dass sie den Schlüssel zu Glück und Freiheit selbst in der Hand hält.

Meine Meinung:
Diese Geschichte beginnt wie ein Entwicklungsroman, geht über in eine Traumreise und fühlt sich stellenweise an wie eine Therapiesitzung. Man muss dafür in der richtigen Stimmung sein, dann ist es sehr spannend.
Es geht um Lisa, die die verschiedenen Facetten ihrer Persönlichkeit entdeckt: die Liebende, die Kämpferin, die Schwarzseherin, die Spirituelle, die Künstlerin, die Achtsame, die Herrscherin, die Helfende, die Sachliche, die Gefangene, die Leichtsinnige und die Sehnsucht. Manche Anteile sind in ihr sehr dominant, andere kaum wahrnehmbar. Lisa lernt, dass alle ihre Facetten wichtig sind und sie das Gleichgewicht zwischen ihnen wieder herstellen muss.
Diese Erzählung könnte man auch gut als Theaterstück inszenieren.
Das Buch ist ganz bezaubernd illustriert von Gisela Goppel. Das Coverbild finde ich auch sehr schön, aber das Mosaik hätte ich mir rund vorgestellt.

Tipp:
Die ersten 25 Seiten gibt es als kostenlose Leseprobe.

Montag, 18. März 2024

Noch drei abgebrochene Bücher

 


Eine Familiengeschichte, die sich vom ersten Weltkrieg bis in die Gegenwart zieht, da gibt es bestimmt viel zu erzählen. Ja, der Autor hat in "Mittelreich" eine ganze Menge zu erzählen, leider in einem für mich sehr anstrengenden Stil und Rhythmus, dass ich es nicht ertragen habe, nach 10% konnte ich echt nicht mehr. Die Verfilmung mit dem Titel "Zwei Herren im Anzug" ist auch extrem anstrengend. Ohne die wunderbare Martina Gedeck hätte ich ihn sicher nicht bis zu Ende geschaut.



"Der heutige Tag" wurde in mehreren Büchersendungen oder -podcasts empfohlen und es ist bestimmt auch kein schlechtes Buch, aber mich hat es nur deprimiert, deshalb habe ich nach 10% aufgehört.


Nachdem ich "Kummer aller Art" von Mariana Leky so bezaubernd fand, habe ich sofort "Was man von hier aus sehen kann" angefangen. Aber diese Geschichte hat mich leider gar nicht gepackt, die Sprache ist auch im Vergleich zu "Kummer aller Art" nicht so brilliant und die beschriebene Gewalt gegen Tiere und Kinder konnte ich nicht ertragen, sodass ich nach 20% lieber aufgegeben habe.


Freitag, 15. März 2024

Gelesen: "Du sollst nicht morden" von Michel Bergmann

 



Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt


Titel: Du sollst nicht morden
Reihe: Der Rabbi und der Kommissar, Band 1
Autor: Michel Bergmann
Taschenbuch
Preis: € 12,00 [D], € 12,40 [A], CHF 17,50
Taschenbuch
288 Seiten
ISBN: 978-3-453-44129-3
Veröffentlichung: 11. Oktober 2021


Klappentext:
Henry Silberbaum ist kein Rabbi, wie er im Buche steht. Er liebt Kriminalromane, Polohemden, seine Espressomaschine und sein Rennrad. Aber auch seine Schüler und die Bewohner des Jüdischen Seniorenstifts in Frankfurt liegen ihm am Herzen. Als eine alte Dame überraschend stirbt, ist sich der Rabbi sicher: Das war Mord! Doch keiner glaubt ihm. Kann er den brummigen Kommissar Berking davon überzeugen, der ihn kürzlich verhaftet hat? Henry riskiert seinen Job, um die Wahheit zu finden. Und plötzlich befinden sich der Rabbi und der Kommissar mitten in einem lebensgefährlichen Mordkomplott.

Meine Meinung:
Es gibt nun schon so viele Krimireihen mit ungewöhnlichen Ermittler'innen: von der Campingplatzbesitzerin über den Pfarrer und die Tankstellenbesitzerin bis hin zur Heißmangelbetreiberin. Hier ist es nun ein Rabbi. Und der entspricht so gar nicht dem gängigen Klischee, sondern ist sehr modern. Diese Idee gefällt mir sehr gut. Ich finde die jüdische Kultur sowieso sehr interessant. Aber leider kam ich in diese Geschichte nicht richtig rein. Die Figuren sind irgendwie flach, die Story plätschert so dahin. Und der Kommissar ignoriert sämtliche Ungereimtheiten und Indizien. Mit Szenen im Schwimmbad kann man mich eigentlich immer begeistern, aber sogar die sind so langweilig geschrieben. Auch das Mordmotiv ist so abgedroschen, hach seufz, schade schade.

Tipp:
Die ersten 29 Seiten gibt es als kostenlose Leseprobe.


Dienstag, 12. März 2024

Gelesen: "Ihr glücklichen Augen - Kurze Geschichten zu weiten Reisen" von Elke Heidenreich

 


Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt


Titel: Ihr glücklichen Augen - Kurze Geschichten zu weiten Reisen
Autorin: Elke Heidenreich
Hanser Verlag
Erscheinungsdatum: 22.08.2022
256 Seiten
Hanser Verlag

E-Book
ISBN 978-3-446-27560-7
Preis: 19,99 €

Hardcover
ISBN 978-3-446-27395-5
Preis: 26,00 € (D), 26,80 € (AT)


Klappentext:
Elke Heidenreich ist in ihrem Leben sehr viel gereist: von Florenz nach China, von Berlin nach Amerika, und überall hat sie sich umgesehen. Nirgendwo jedoch ist sie ausgetretenen Pfaden gefolgt, nirgendwo hat sie nur das gefunden, was in den Reiseführern steht. Nein, sie hat sich ihre eigenen Wege gebahnt, hat Entdeckungen gemacht, die nur sie machen konnte, hat vor allem diejenigen Orte geliebt, die ihr etwas ganz Eigenes, Neues schenken konnten: eine besondere Straße, ein besonderes Essen, und einmal vermasselt ein Hund einfach eine Stadt wie Florenz. Und überall spürt sie die gleiche unstillbare Neugier auf die Menschen in den fremden Ländern und Städten. Eine wunderbare Entdeckungsreise!

Meine Meinung:
Elke Heidenreich erzählt in diesem Buch von ihren vielen Reisen, vor allem in Städte auf der ganzen Welt. Dass sie Berlin nicht mag, ist bekannt. Dass sie das immer wieder mit der Unfreundlichkeit der Taxi-Fahrer begründet, ist schon recht albern. Aber das kann ich ihr verzeihen. Nicht jedoch ihre ständigen Bemerkungen zu Rassismus, Political Correctness und Gendern. Nur weil sie scheinbar nie Benachteiligung erlebt hat, könnte sie sich doch trotzdem mal anhören, was Betroffene dazu sagen, anstatt einzelne Gegenbeispiele zu nennen. Ja, es gibt Schwarze, die selbst das N-Wort benutzen. Aber wenn ich jetzt eine Frau kenne, die sich selbst als altersstarrsinnige Dumpfbacke bezeichnet, darf ich doch trotzdem nicht alle Frauen so nennen, auch nicht Elke Heidenreich. Oder doch? Sie benutzt in diesem Buch die Fremdbezeichnung für amerikanische Ureinwohner und das auch noch in abfälliger Weise. Schade, dass sie nicht bereit oder in der Lage ist, mal ihre Position zu verlassen und sich die Welt mal mit den Augen anderer anzusehen. So unstillbar ist ihre Neugierde auf andere Menschen anscheinend doch nicht. Sie nennt die Gegenwart eine humorlos korrekte Zeit. Das ist so schade. Wir haben viel Humor, aber wir achten halt auch die Gefühle anderer Menschen, insbesondere wenn sie lange unter Benachteiligung oder sogar Diskriminierung gelitten haben und bis heute leiden. Aber was will man auch erwarten von einer Frau, die allen Ernstes sagt, Physik und Chemie wären völlig unwichtige Schulfächer, Hauptsache man könne Goethe von Kleist und Mozart von Bach unterscheiden. Ja, Kunst ist wichtig, aber mir ist auch wichtig, dass es Wissenschaftler gibt, die für die Medizin forschen, die den Klimawandel erkennen und die technische Lösungen entwickeln, damit wir auch morgen noch warm duschen können. Wenn diese dann gleichzeitig Kulturbanausen sind, kann ich damit leben.

Tipp:
Die ersten 54 Seiten gibt es als kostenlose Leseprobe.


Samstag, 9. März 2024

Gelesen: "Kummer aller Art" von Mariana Leky

 


Das Coverbild lässt sich leider nicht größer darstellen. 
Keine Ahnung, ob das an Blogspot oder am Verlag liegt.


Titel: Kummer aller Art
Autorin: Mariana Leky
Verlag: Dumont
176 Seiten

eBook
Preis: 12,99 €
Erscheinungstag: 19.07.2022
ISBN: 978-3-8321-8261-8

gebundene Ausgabe
Preis: 22,00 €
Erscheinungstag: 19.07.2022
ISBN: 978-3-8321-8216-8

Taschenbuch
Preis: 13,00 €
Erscheinungstag: 13.03.2024
ISBN: 978-3-8321-6723-3


Klappentext:
Alle wirken innerlich blitzblank, nur in unserem Inneren sieht es aus wie bei Hempels unterm Sofa, denkt sich Kioskbesitzer Armin, als er vergeblich versucht, erfolgreich zu meditieren. Und auch im Inneren der anderen Figuren dieser literarischen Kolumnen herrscht Unordnung: Frau Wiese kann nicht mehr schlafen, Herr Pohl ist nachhaltig verzagt, Lisa hat ihren ersten Liebeskummer, Vadims Hände zittern, Frau Schwerter muss ganz dringend entspannen, ein trauriger Patient hat seine Herde verloren, und Psychoanalytiker Ulrich legt sich mit der Vergänglichkeit an. Kummer aller Art plagt die Menschen, die sich, mal besser, mal schlechter, durch den Alltag manövrieren. Aber der Kummer vereint sie auch, etwa, wenn auf Spaziergängen Probleme zwar nicht gelöst werden, aber zumindest mal an die Luft und ans Licht kommen. 

Meine Meinung:
Hach, ich bin ganz verliebt in diesen Schreibstil! Mariana Leky zeichnet mit zartem Strich ihre Figuren auf so liebenswerte Art. Sie beschreibt deren Gefühle und Erlebnisse, sodass man ihnen bis auf den Grund der Seele blickt, ohne sich dabei wie ein Voyeur zu fühlen. Und obwohl es entsprechend dem Titel um Kummer aller Art geht, sind die Geschichten sogar immer wieder lustig und machen Mut.

Tipp:
Die ersten 24 Seiten gibt es als kostenlose Leseprobe.


Mittwoch, 6. März 2024

Mal wieder drei abgebrochene Bücher

 



Ich mag Ostsee-Krimis, aber "Große Fische" ist mir zu brutal, ich habe ihn nach 10% abgebrochen.



Ich mag ja Reisegeschichten, auch mit Pleiten, Pech und Pannen, aber "Ohne euch wär's super hier" ist echt nicht mein Humor. Zu den meisten Fällen kann man auch schulterzuckend sagen: Wie man sich bettet, so liegt man. Aber man könnte ja auch einfach mal aufstehen und sich ein anderes Bett suchen. Ich habe mir nach 10% ein anderes Buch gesucht.



Ich mag Geschichten über das Tanzen, aber "Ballet School - Der Tanz deines Lebens" ist mir echt zu nervig und zu vorhersehbar, gleichzeitig fehlte mir das tiefe Eintauchen ins Tanzen, alles blieb so oberflächlich, deshalb habe ich nach 20% aufgegeben. Das liegt auch nicht daran, dass ich in meinem Alter nicht zur Zielgruppe gehöre. Geschichten wie "Anna" von Justus Pfaue oder die Katja-Reihe von Tina Caspary lese ich bis heute gern.



Sonntag, 3. März 2024

Gelesen: "Mit dem Hochbeet durchs Jahr"






Titel: Mit dem Hochbeet durchs Jahr
Autor'innen: Die Stadtgärtner
128 Seiten
Verlag: EMF

ISBN:978-3-96093-714-2
Hardcover
Erscheinungstermin:18.02.2020
Preis: 17,00 €

ISBN:978-3-96093-915-3
eBook
Erscheinungstermin:09.03.2020
Preis: 11,99 €


Klappentext:
Ernteglück aus dem Hochbeet In ihrem neuen Buch bieten Die Stadtgärtner allen Selbstversorger-Fans die perfekte Anleitung, um das Hochbeet das ganze Jahr hindurch perfekt zu nutzen. Das Hochbeet ist auch für schlecht bepflanzbare Gärten oder Balkone ideal geeignet, man kann es angenehm im Stehen bearbeiten, und durch das in sich geschlossene Schicht-System kann die Aussaat früher als im Freibeet beginnen. Vom Bau und Anlage des Hochbeets bis hin zu Aussaat und Pflege sowie die besondere Behandlung in der Nachsaison wird alles anschaulich erklärt. Genießer können sich fünf Beete zu Themen wie "Grillmeister", "Salatglück" oder "Kleiner Italiener" anlegen, die das ganze Jahr frische Produkte liefert. Die Pflanzpläne werden mit stimmungsvollen Schritt-für-Schritt-Fotos detailliert erklärt. Als besonderes Extra liegt dem Buch ein Poster zur idealen Beetplanung bei.

Meine Meinung:
Anhand von fünf verschiedenen Bepflanzungsstilen zeigt dieses Buch, wie man ein Hochbeet das ganze Jahr über bestellen kann. Es wird genau erklärt, wie man so ein Hochbeet baut, befüllt und bepflanzt. Dabei gibt es viele Upcycling-Tipps, z.B. dass man die Aussaat in Eierkartons oder Tetrapaks machen kann. Ich finde, das Buch ist sehr gut für Anfänger geeignet und ich könnte es mir auch gut als Geschenk zusammen mit einem Bausatz für ein Hochbeet vorstellen. Natürlich nur, wenn die zu beschenkende Person vorher den Wunsch geäußert hat, eigenes Gemüse anzubauen und auch den Platz dafür hat.

Tipp:
Beim Verlag gibt es ein paar Beispielseiten zum Anschauen. Bei Ecolibri gibt es die ersten 24 Seiten als kostenlose Leseprobe.

Donnerstag, 29. Februar 2024

Gelesen: "Das Glück in den Wäldern" von Patricia Koelle

 


Coverbild freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt


Titel: Das Glück in den Wäldern
Autorin: Patricia Koelle
Reihe: Sehnsuchtswald, Band 1
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Erscheinungstermin: 29.03.2023
496 Seiten
ISBN: 978-3-596-70723-2


Klappentext:
Franzi hat sich mit ihrem Partner Matteo den Traum vom eigenen Café an der Ostsee verwirklicht. Als sie schwanger wird, möchte sie sich endlich ihrer Vergangenheit stellen und mehr über ihren verstorbenen Vater erfahren. Gemeinsam mit ihrer Schwester Luna begibt sie sich auf eine Spurensuche, die sie schließlich in den Gespensterwald Nienhagen führt. Können die beiden Schwestern herausfinden, was der Vater ihnen wirklich hinterlassen hat, und so auch ihr Glück finden?

Meine Meinung:
Mit dem zweiten Band habe ich mich sehr lange schwer getan. Fast hätte ich nach einem Drittel aufgehört, bin aber dann doch dran geblieben. Die Geschichte ist eigentlich sehr schön und auch etwas märchenhaft. Fast alle Figuren sind beinahe unrealistisch nett, verständnisvoll, hilfsbereit und großzügig. Aber es ist auch mal ganz schön, so eine Utopie zu lesen. Nur leider hat sie einige Längen, manches hätte ich wirklich nicht so ausführlich und mit so vielen Wiederholungen gebraucht. Positiv fand ich vor allem, dass das Thema Hochsensibilität behandelt wird, da wissen leider noch immer viel zu wenig Menschen drüber bescheid.

Tipp:
Die ersten 50 Seiten gibt es als kostenlose Leseprobe.


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